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Unser jährliches Highlight für die Budokids – das traditionelle Budowochenende unter der Leitung von Dojo-Sensei und Budopädagoge Thomas Podzelny – fand diesmal am 6./7.Mai statt. Für die mehr als 20 teilnehmenden Kinder gab es unter dem Thema „Bleib Cool – Sag Nein!“ viele Spiele, Gesprächsrunden und praktische Übungen zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung.

Anhand typischer Alltagssituationen (Pausenhof, Schulweg, Freizeit) erarbeiteten die Kinder zunächst, was Gewalt eigentlich ist, wie Streit und Gewalt entstehen und wo ‚der Spaß aufhört‘. Sie durften in lustigen Übungen Gefühle in Körpersprache (Angsthase, Wüterich, Trauerkloß, Freudentaumel) umsetzen, der typischen ‚Opferhaltung‘ ein selbstsicheres Auftreten entgegenstellen, mit lauter Stimme schreien (Thomas war danach den ganzen Abend heiser), und vor dem eigenen Spiegelbild ‚laut und schrecklich‘ sein. Sie lernten etwas über angenehme und unangenehme Nähe und Distanz, und wie man Grenzen setzt und einfordert.

Zum anschließenden ‚Samurai-Abendessen‘ – stilgerecht mit Stäbchen – hatte Thomas ein ‚asiatisches‘ Reisgericht gekocht. Für alle, die auch das Gemüse gegessen hatten, gab es zur Belohnung noch Schokoladenpudding mit Vanillesauce. 🙂

Um die Zeit bis zur Dunkelheit zu überbrücken, durften die Kinder diesmal sogar zwei Filme anschauen, dann ging es auf zur Nachtwanderung. Nach zwei Stunden im Meilwald und einer kleinen Einschlafgeschichte fielen alle erschöpft in ihre Schlafsäcke.

Am nächste Morgen wurde dennoch um 8:00 geweckt. Nach dem Aufräumen stand eine kleine Meditation auf dem Programm. Mittels stillem Sitzen und der Konzentration auf eine ruhige Atmung sollten alle ihre Gedanken zur Ruhe bringen. Das ist schwieriger als es aussieht, aber eine gute Übung, um sich auf Aufgaben, die viel Konzentration erfordern, vorzubereiten. Der Raum wurde wie für eine richtige Zen-Meditation hergerichtet und 10 Minute lang saßen dann alle weitestgehend ruhig auf ihren mitgebrachten Decken und Kissen.

Nach dem Frühstück ging es weiter in unserem Thema mit typischen Gefahrensituationen, wie man sie erkennt, möglichst vermeidet, und wann es wichtig ist, Hilfe zu holen. Außerdem lernten die Kids, wie man ruhig bleibt und sich nicht provozieren lässt, sowie ein paar einfache und wirkungsvolle Selbstverteidigungstricks ‚für den Pausenhof‘ als allerletzte Möglichkeit.

Zum Abschluss gab es noch eine Entspannungsgeschichte und dann für jeden eine Teilnehmerurkunde, bis die Kinder Sonntag Mittag von ihren Eltern abgeholt wurden.

 

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