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Ryukyu Kobudo Lehrgang Budapest, Thomas Podzelny, Februar 2022

Einige Eindrücke von meinem dritten inklusiven Ryûkyû Kobudô Lehrgang in Budapest/Ungarn am 5./6. Februar 2022.

Wir begannen schon am Vorabend mit einem Privattraining für Attila Halász aus Budapest und Rudi Zampa aus Wien, der mir auf dem Lehrgang assistierte. Schwerpunkt war die Prüfungsvorbereitung für Attila.

Das folgende Wochenende war vollgepackt mit 5-6 Stunden täglichen intensiven Trainings mit Bo, Nunchaku und Sai. Die meisten Teilnehmer waren Jugendliche und junge Erwachsene mit körperlichen oder geistigen Behinderungen. Attila leistet großartige Arbeit, indem er sie in Karate und Kobudo unterrichtet. Es gibt ihnen enorm viel Selbstbewußtsein und Erfolgserlebnisse. Trotz ihrer Beeinträchtigungen übten sie eifrig und mit großer Freude, was man in ihren Gesichtern ablesen konnte. Einige von ihnen kenne ich nun schon seit fast drei Jahren. Es ist toll, ihren Fortschritt zu sehen.

Sonntag Nachmittag gab es für sechs von ihnen Prüfungen zum 8., 6. und 5.Kyû, Attila bestand seine Prüfung zum 1.Dan Ryûkyû Kobudô Shimbukan. Das Ergebnis wurde auch schon von unserem Sensei in Okinawa, Hiroshi Akamine, bestätigt. Sein ‚Peaceful Warriors Dôjô‘ wurde außerdem von einer Dokokai (Übungsgruppe) zu einem Jun-Shibu (vorläufige Zweigstelle) aufgewertet. Glückwunsch an alle!

Sonntag abend besuchten wir das gleiche Restaurant an der Donau wie schon in den Vorjahren, wo es sehr leckeres Essen und selbstgebrautes Craft-Bier gibt. Vor meinem Rückflug verbrachte ich den Montag Vormittag mit Attila zur wohlverdienten Entspannung in einem Thermalbad.

Ganz herzlichen Dank an Attila für die Einladung, Gastfreundlichkeit und deine Freundschaft, das Essen von deiner Mutter, und natürlich für die ‚geistige Nahrung‘ (zwei Bücher als Lehrgangsgeschenk). Ich habe mich wie zuhause gefühlt und freue mich schon sehr auf das nächste Mal. Nicht zu vergessen auch ein großes Dankeschön an Rudi für deine Unterstützung.

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